Vergebens um die Liebe seiner kleingeistigen Mutter ringend, findet er in Madame de Berny eine mütterliche Geliebte und erste Sponsorin. Bald schwärmt er für die spröde Herzogin d'Abrantès um erst über den Briefwechsel mit der ukrainischen Gräfin Eve Hanska die Liebe seines Lebens zu finden. Künstlerisch so produktiv wie keiner seiner Zeitgenossen, genießt Balzac Unmengen Kaffee (seine "Munition"!) und verblüfft Victor Hugo mit seiner "peinlich genauen Beobachtungsgabe". Umso großzügiger sieht er über die Gerichtsvollzieher hinweg, die in seinem Haus ein- und ausgehen. Denn obwohl Balzac als einer der ersten geschickt die Namen von Sponsoren und Warennamen in seine Bücher einflocht, war er ständig pleite…